Ocala – Tampa
Als Anwohner einer Autobahn sind wir Verkehrslärm gewohnt. Zwischen Mitternacht und fünf Uhr morgens versiegt das Verkehrsaufkommen fast gänzlich. Nicht so in den Staaten. Da ist durchgehend was los. Der wirtschaftliche Pulsschlag kommt auch während der Nacht nicht zum erliegen. Im Motel bekommt man dies hautnah mit.
Trotz nächtlichem Brummisound nahmen wir gut ausgeruht die Etappe 4 unter die Räder. Bei Sonnenschein durchquerten wir den südlichen Teil des Ocala National Forest bis Eustis. Die Landschaft zwischen Eustis und Mascotte hat einen speziellen Charme. Tausende von kleinen Tümpeln, Teiche, kleine Seen prägen die Szenerie. Beschaulich, gemütlich, feucht. Entgegen unserem ursprünglichen Plan liessen wir den „Green Swamp“ links liegen (irgendwann hat man auch mal genug Bäume gesehen) und folgten der 50 bis nach Brooksville. Über die 589 ging’s dann Richtung Etappenziel.
Auf dem letzten Abschnitt ist es uns erneut gelungen, in ein Gewitter mit heftigem Niederschlag zu fahren. Egal. Die sehenswerten Abschnitte konnten wir bei Sonnenschein beäugen.
Nach dem Motel folgt ein Hotel (kleiner vorabendlicher Reim). Aus dem fünften Stock blicken wir direkt auf die Tampa Bay. Vor dem Panoramafenster spielt sich ein spannendes Naturschauspiel ab. Aus der Ferne rollen immer wieder kurze Regenfronten an, die nach wenigen Augenblicken der Abendsonne Platz machen. Und es scheint, dass die Sonne heute das letzte Wort haben wird.
Wir machen uns nun fürs Abendessen frisch. Morgen wird’s tierisch: Stichwort „Busch Gardens“.
….mittels monstreusen Achterbahnen in Florida kurz quer durch Afrika! USA heute im Zeitraffer …. stimmts? De häbets schön schööön!
Exakt! 🎢🐘😊